19.02.2025
Zwischen Landwirtschaft und Landtechnik – Perspektiven für Agrardienstleister
Wintertreffen AFB 2025
Vom 14.–16. Januar fand das alljährliche Treffen der anerkannten Fachbetriebe des Bundesverbands Lohnunternehmen in Ohne beim Lohnunternehmen Eesmann statt. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden eine Plattform, um aktuelle Herausforderungen und Chancen der Branche zu diskutieren. Titel des Treffens war „Zwischen Landwirtschaft und Landtechnik – Perspektiven für Agrardienstleister“.
Im Fokus stand der Strukturwandel, der in der Landwirtschaft weiter voranschreitet: größere und professioneller geführte Betriebe werden Erwartungen haben, die Lohnunternehmen mit ihren Möglichkeiten in Einklang bringen müssen. Umgekehrt stellt sich die Frage, was die Landtechnik der Branche bieten muss, um als Lohnunternehmen auch zukünftig den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Ein Unternehmen zu führen, bedeutet aber auch die Gefahr von zunehmenden psychischen Belastungen, mit denen Betriebsleiter lernen müssen umzugehen.
Am ersten Tag wurde das Treffen mit einer Betriebsführung von Familie Eesmann begonnen, an dem sich alle AFBMitglieder über die Schwerpunkte ihres Dienstleistungsangebotes informieren konnten. Erwartungsgemäß drehte sich in der Grenzregion von Niedersachsen und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen vieles um Futterbau und Gülleausbringung. Mit großem Interesse wurde nicht nur der Maschinenpark bestaunt, sondern auch das Office Management. Eine Besonderheit war das „Agrarbüro“, ein Angebot für landwirtschaftliche Kunden Dokumentation und Antragswesen zu übernehmen.
Die Erwartungen der Landwirtschaft von Morgen an die Dienstleister präsentierte der Landwirt Ulrich Westrup zu Beginn des zweiten Tages. „Auch als Erzeuger müssen wir uns dem Wettbewerb stellen. Die Auswirkungen von Klimawandel, demografischem Wandel und sich verändernden politischen Rahmenbedingungen müssen auch von der Landwirtschaft im Blick behalten und gemanagt werden“, so seine Einsch.tzungen. Trotz dieser Herausforderungen zeichnete er dennoch ein optimistisches Bild: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und eine zunehmend kooperative Branche werden zu Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Zukunft.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Kommunikation zwischen Lohnunternehmern und Landwirten. Diese wurde als essenziell für den Erfolg in der Zusammenarbeit zukünftiger Projekte hervorgehoben, um innovative Lösungen gemeinsam umzusetzen. Nur so lassen sich die sich oft ändernden Anforderungen beider Seiten besser verstehen.
Im zweiten Teil ging es um die Perspektiven der Landtechnik, die stellvertretend von Lothar Riesenbeck, Leiter des Krone Produktmanagements, vorgestellt wurden. Innovationen im Bereich Technik gehen klar in Richtung von Intelligenz und Effizienz. Im Ergebnis werden mehr Präzision, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung von den Kunden erwartet.
Für den Lohnunternehmer rückt die Organisation von Verfahren zunehmend als Hebel für Wirtschaftlichkeit in den Blick, da die Strukturen im l.ndlichen Raum, insbesondere im westlichen Deutschland, kaum noch eine Ausnutzung der technischen installierten Leistung erlauben. „Wer Straße kann, bleibt im Geschäft“, so eine Feststellung, denn weniger landwirtschaftliche Betriebe führen zu mehr Flächenvielfalt und damit zu mehr Straßenkilometer. Das Abschlussthema des Tages bildeten die zunehmenden psychischen Belastungen, denen Betriebsleiter in der Landwirtschaft ausgesetzt sind.
Faktoren wie die steigende Bürokratie, wirtschaftlicher Druck und die Herausforderungen durch Wetterextreme tragen erheblich zur Belastung bei. Sonja Otten, sozio.konomische Beraterin der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, betonte die Bedeutung von mentaler Widerstandskraft und Resilienz. Sie führte an praktischen Beispielen die Merkmale der „Zwölf Phasen bis zur Depression" aus und bot praxisnahe Ans.tze zur Stressbewältigung an.
Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, ein Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schaffen und die Unterstützungsangebote von Kammer und SVLFG aufzuzeigen. Das Jahrestreffen der anerkannten Fachbetriebe des Bundesverbandes Lohnunternehmen endete am letzten Tag mit einer Werksbesichtigung bei der Firma Krone in Spelle. Sie bot wertvolle Einblicke und erm.glichte einen intensiven Austausch.
Die behandelten Themen spiegeln die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche wider und geben wichtige Impulse für die weitere Entwicklung. Die Veranstaltung unterstrich
einmal mehr die Bedeutung von Vernetzung und Innovation, um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten.
Im Fokus stand der Strukturwandel, der in der Landwirtschaft weiter voranschreitet: größere und professioneller geführte Betriebe werden Erwartungen haben, die Lohnunternehmen mit ihren Möglichkeiten in Einklang bringen müssen. Umgekehrt stellt sich die Frage, was die Landtechnik der Branche bieten muss, um als Lohnunternehmen auch zukünftig den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Ein Unternehmen zu führen, bedeutet aber auch die Gefahr von zunehmenden psychischen Belastungen, mit denen Betriebsleiter lernen müssen umzugehen.
Am ersten Tag wurde das Treffen mit einer Betriebsführung von Familie Eesmann begonnen, an dem sich alle AFBMitglieder über die Schwerpunkte ihres Dienstleistungsangebotes informieren konnten. Erwartungsgemäß drehte sich in der Grenzregion von Niedersachsen und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen vieles um Futterbau und Gülleausbringung. Mit großem Interesse wurde nicht nur der Maschinenpark bestaunt, sondern auch das Office Management. Eine Besonderheit war das „Agrarbüro“, ein Angebot für landwirtschaftliche Kunden Dokumentation und Antragswesen zu übernehmen.
Die Erwartungen der Landwirtschaft von Morgen an die Dienstleister präsentierte der Landwirt Ulrich Westrup zu Beginn des zweiten Tages. „Auch als Erzeuger müssen wir uns dem Wettbewerb stellen. Die Auswirkungen von Klimawandel, demografischem Wandel und sich verändernden politischen Rahmenbedingungen müssen auch von der Landwirtschaft im Blick behalten und gemanagt werden“, so seine Einsch.tzungen. Trotz dieser Herausforderungen zeichnete er dennoch ein optimistisches Bild: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und eine zunehmend kooperative Branche werden zu Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Zukunft.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Kommunikation zwischen Lohnunternehmern und Landwirten. Diese wurde als essenziell für den Erfolg in der Zusammenarbeit zukünftiger Projekte hervorgehoben, um innovative Lösungen gemeinsam umzusetzen. Nur so lassen sich die sich oft ändernden Anforderungen beider Seiten besser verstehen.
Im zweiten Teil ging es um die Perspektiven der Landtechnik, die stellvertretend von Lothar Riesenbeck, Leiter des Krone Produktmanagements, vorgestellt wurden. Innovationen im Bereich Technik gehen klar in Richtung von Intelligenz und Effizienz. Im Ergebnis werden mehr Präzision, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung von den Kunden erwartet.
Für den Lohnunternehmer rückt die Organisation von Verfahren zunehmend als Hebel für Wirtschaftlichkeit in den Blick, da die Strukturen im l.ndlichen Raum, insbesondere im westlichen Deutschland, kaum noch eine Ausnutzung der technischen installierten Leistung erlauben. „Wer Straße kann, bleibt im Geschäft“, so eine Feststellung, denn weniger landwirtschaftliche Betriebe führen zu mehr Flächenvielfalt und damit zu mehr Straßenkilometer. Das Abschlussthema des Tages bildeten die zunehmenden psychischen Belastungen, denen Betriebsleiter in der Landwirtschaft ausgesetzt sind.
Faktoren wie die steigende Bürokratie, wirtschaftlicher Druck und die Herausforderungen durch Wetterextreme tragen erheblich zur Belastung bei. Sonja Otten, sozio.konomische Beraterin der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, betonte die Bedeutung von mentaler Widerstandskraft und Resilienz. Sie führte an praktischen Beispielen die Merkmale der „Zwölf Phasen bis zur Depression" aus und bot praxisnahe Ans.tze zur Stressbewältigung an.
Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, ein Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schaffen und die Unterstützungsangebote von Kammer und SVLFG aufzuzeigen. Das Jahrestreffen der anerkannten Fachbetriebe des Bundesverbandes Lohnunternehmen endete am letzten Tag mit einer Werksbesichtigung bei der Firma Krone in Spelle. Sie bot wertvolle Einblicke und erm.glichte einen intensiven Austausch.
Die behandelten Themen spiegeln die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche wider und geben wichtige Impulse für die weitere Entwicklung. Die Veranstaltung unterstrich
einmal mehr die Bedeutung von Vernetzung und Innovation, um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten.
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