21.05.2025
Unkraut außer Kontrolle: Erdmandelgras bedroht deutsche Landwirtschaft
Wunstorf, Mai 2025 – Ein unscheinbares Gras sorgt derzeit für große Sorgen unter Landwirten in Norddeutschland: Das Erdmandelgras (Cyperus esculentus), auch als Mandelgras bekannt, breitet sich rasant auf deutschen Äckern aus und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Landwirtschaft dar. Das ursprünglich aus den Subtropen stammende und von Mönchen vor Jahrhunderten importierte Gras ist insbesondere in Hackfruchtbeständen eine Last, die chemisch kaum zu bekämpfen ist.
Besonders betroffen sind Regionen in Nordwestdeutschland. Dort verdrängt das invasive Unkraut zunehmend Kulturpflanzen wie Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben. „Wir beobachten Ernteverluste von bis zu 25 Prozent“, warnt ein Sprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Das Problem: Erdmandelgras vermehrt sich nicht nur über Samen, sondern auch über widerstandsfähige Knöllchen im Boden, die bis zu sechs Jahre überdauern können. Herbizide zeigen bislang nur begrenzte Wirkung, und mechanische Bekämpfungsmethoden greifen zu kurz – oft bleiben Wurzelreste im Boden zurück und treiben erneut aus.
Landwirte setzen nun verstärkt auf Prävention: Die Reinigung von Maschinen, Fruchtwechsel und eine enge Zusammenarbeit mit Pflanzenschutzdiensten sollen die weitere Ausbreitung eindämmen. Doch Experten sind sich einig: Ohne koordinierte Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene droht das Erdmandelgras, sich dauerhaft in der deutschen Agrarlandschaft zu etablieren.
Besonders betroffen sind Regionen in Nordwestdeutschland. Dort verdrängt das invasive Unkraut zunehmend Kulturpflanzen wie Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben. „Wir beobachten Ernteverluste von bis zu 25 Prozent“, warnt ein Sprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Das Problem: Erdmandelgras vermehrt sich nicht nur über Samen, sondern auch über widerstandsfähige Knöllchen im Boden, die bis zu sechs Jahre überdauern können. Herbizide zeigen bislang nur begrenzte Wirkung, und mechanische Bekämpfungsmethoden greifen zu kurz – oft bleiben Wurzelreste im Boden zurück und treiben erneut aus.
Landwirte setzen nun verstärkt auf Prävention: Die Reinigung von Maschinen, Fruchtwechsel und eine enge Zusammenarbeit mit Pflanzenschutzdiensten sollen die weitere Ausbreitung eindämmen. Doch Experten sind sich einig: Ohne koordinierte Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene droht das Erdmandelgras, sich dauerhaft in der deutschen Agrarlandschaft zu etablieren.